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Mundschutz nähen für guten Zweck geht weiter

Seit Beginn der Corona-Einschränkungen näht Maria Beinhorn Mund- und Nasenschutz-Masken.  Zuerst für Familie und Freunde, nun unterstützten Marianne Lansmann, Rita Albrecht, Zarina Bisaeva und Aishat Idrisova (alle sind Fördervereinsmitglieder) seit dem Hilfeaufruf der Flüchtlings-Gemeinschaftsunterkünfte in Lessien und Brome.

 

Sie nähten gemeinsam Masken für die Kinder und Maria Beinhorn leitete die Bewohner an, selbst Masken zu nähen. Der Förderverein stellte dafür 2 elektrische Nähmaschinen zur Verfügung.

Für das Näh-Team um Maria Beinhorn herum war schnell klar: für den guten Zweck wollten sie auch weiterhin Schutzmasken nähen!

 

Schnell war die Idee geboren, die Typisierungsaktion zugunsten des schwer an Leukämie erkrankten Sebastian Terbrüggen zu unterstützen. Verständlich ist, dass zu Zeiten der Corona-Beschränkungen alles dafür getan wird, dass sich die Pandemie nicht weiter ausbreitet, doch bleiben andere wichtige Aktionen dabei auf der Strecke!

 

So können wegen der Auflagen keine Typisierungsaktionen vor Ort vorgenommen werden, doch Sebastian braucht schnell Hilfe. Viele haben sich für eine Typisierung angemeldet und wer nicht mehr als Spender geeignet ist, kann auch Geld spenden.

 

So beschlossen die fleißigen Näherinnen, den Gewinn aus der Nähaktion dem Dorftreff Mosaik zu übergeben, der dann das Geld auf das Spendenkonto der DKMS für die Online-Typisierung von Sebastian überweist. DKMS basiert auf Spenden, da jede Laboranalyse DKMS ca. 35 Euro kostet.

 

Neben einer großen Typisierungsaktion im Dorf fielen leider auch die geplanten Benefiz Veranstaltung aus, die das Orga-Team der Typisierungsaktion für Sebastian organisieren wollten. Daher kommt die Spende der fleißigen Maskennäherinnen wie gerufen. Inzwischen sind 600 Euro zusammengekommen!

 Zur Übergabe des Geldes trafen sich die Näherinnen und Familie Terbrüggen, die sichtlich gerührt und sich hoch erfreut über diese tolle Spende zeigten. Neben der Geldspende gab es auch eine rührende Genesungskarte für Sebastian.

 

 Da noch weiterhin Anfragen für Gesichtsmasken bestehen, werden Maria Beinhorn und ihr Helferteam unermüdlich weiter nähen. Wer noch Gesichtsschutzmasken für die Aktion „Sebastian“ haben möchte, kann sich gerne bei Maria Beinhorn melden.

 

Bei der Übergabe des Geldes an den Bruder des Erkrankten, Tobisas Terbrüggen, erklärte Maria Beinhorn, dass zusätzlich noch ein weiteres Projekt gestartet ist. Der Erlös zukünftiger Einnahmen aus dem Verkauf der Schutzmasken werden dem MOSAIK-Team zur Verfügung gestellt, die sich verantwortlich zeigen für die vielen Aktivitäten im Dorftreff MOSAIK. 

 

Also, wer Masken erwerben möchte, kann bei der Bestellung entscheiden, wem die Einnahmen zugutekommen sollen – Stichwort „Sebastian“ oder „MOSAIK“. Einfach bei Maria Beinhorn, Telefon: 05377 422, bestellen.