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Förderverein baut Spielplatz in der Flüchtlings-Wohnanlage Lessien

Spielgeräte standen zu dicht an den Wohnhäusern und konnten teilweise von den Flüchtlingskindern nicht genutzt werden, da Schaukel und Rutsche defekt waren.

 

Mit Unterstützung des Landkreises wurde bei einer gemeinsamen Begehung ein geeignetes Gelände für einen Spielplatzbereich, etwas entfernt von den Häusern, aber doch im Blick der Erwachsenen, gefunden. Zwei ehemalige Volleyball-Felder, die nie genutzt wurden, sind super geeignet, dorthin die Spielgeräte umzusetzen. Fallschutz ist durch die riesigen Sandflächen vorhanden. Die Gemeinde Ehra-Lessien unterstützt das Projekt, indem Bürgermeister Jörg Böse den Gemeindearbeiter Johann Zimmermann samt technischer Geräte für die Aktion freistellte.

 

 

Eltern und weitere Bewohner der Wohnanlage strichen vorab die Holzspielgeräte und so konnten an einem weiteren Arbeitstag alle Spielgeräte an den alten Standorten abgebaut werden. „Nachdem nicht nur Eltern halfen, sondern auch die Kinder die Fundamentgruben ausschaufelten“, freut sich Vorsitzende Jenny Reissig zu berichten, „konnten am Nachmittag alle Geräte umgesetzt werden.“ Doch es wird noch einige Zeit dauern, bis die Rutsche und die neue Nestschaukel, die der Förderverein durch Spenden angeschafft hat, angehängt werden können, da zur Sicherheit auch der TÜV das neue Spielplatzgelände abnehmen soll. Die Kosten für die Überprüfung übernimmt der Landkreis Gifhorn. Zusätzlich stellt die Gemeinde 2 Holzbänke an den Spielplatzbereich, damit sich die Erwachsenen dort auch hinsetzen können.

 

Damit die ganze Aktion auch finanziert ist, unterstützt die Volksbank BraWo Stiftung mit 2.000 €. Darüber freut sich Vorsitzende Reissig besonders, weil zusätzlich einige Ausflüge wie z. B. den Besuch im Essehofer Zoo mit den Kindern geplant sind.“

 

Gerade die Bewohner der Flüchtlingswohnanlage waren aufgrund der Corona-Verordnungen absolut von der Außenwelt abgeschnitten. Besonders die Kinder leiden unter den fehlenden sozialen Kontakten. „Deshalb“, so Reissig, „planen wir einige Ferienspaßaktionen mit den fast 50 Kindern. Für die Ausflugsfahrten steht nicht nur der Vereinsbus zur Verfügung, sondern die Betreiberfirma unterstützt mit Firmenbus und eigenem Fahrer.“  Zusätzlich sind weitere Ausflugsfahrten mit Fahrrädern, Wanderungen in der Region oder Spieltage geplant.

 

 

Auch dafür, so Reissig, ist die finanzielle Unterstützung der Volksbank BraWo Stiftung eine große Hilfe.